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Nikolaikirche

Bildurheber: Gisela Pape


�Das �lteste erhaltene Bauwerk Berlins ist die vom 13.-15. Jahrhundert errichtete Nikolaikirche. An ihrer markanten riesigen Dachfl�che erkennt man die St. Nikolai Hauptkirche. Bereits im Jahre 1230 legten die ersten Ansiedler den Grundstein zur Nikolaikirche. Urspr�nglich wurde sie im "romanischen Baustil" erbaut. Doch schon 1379 begann der erste Umbau der Kirche. Sie wurde vergr��ert und erhielt Formen des gotischen Baustils. Das Langhaus wurde in Backsteinbauweise neu errichtet und erhielt bis auf die T�rme sein heutiges Aussehen. Bis 1877/1878 besa� die Kirche nur einen Turm.

Im zweiten Weltkrieg wurde die Kirche stark besch�digt. Erst 1981 wurde sie unter Leitung von Hermann Blankenstein grundlegend wieder hergestellt. Die T�rme wurden nicht zerst�rt und somit ist der �ltere Turm im romanischen Baustil und der zweite im gotischen Baustil original erhalten. Auch der Eingang, im gotischen Baustil errichtet, blieb unversehrt. Von der aus der 2. H�lfte des 17. Jahrhunderts stammenden Innenausstattung sei insbesondere auf die vorz�gliche hochbarocke Orgel des Leipziger Orgelbauers Christoph Donat, auf die reichverzierten Holzemporen mit der Doppelwendeltreppe und auf die Sandsteinkanzel des Torgauer Bildbauers Andreas Schultze verwiesen. Bescheiden dagegen erscheint das kleine Abbild des Kaisers Karl IV. am Sandsteinportal an der S�dseite.

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�Das Museum in der Nikolaikirche, das zur�Stiftung Stadtmuseum Berlin geh�rt, bleibt wegen umfangreicher Bauma�nahmen bis Mitte 2009 geschlossen.

In den Kirchenr�umen ist eine Ausstellung zur Baugeschichte der �ltesten Pfarrkirche Berlins und zu St. Nicolai als Wirkungsst�tte und Grabstatt bedeutender Berliner Pers�nlichkeiten zu sehen. Au�erdem werden sakrale Textilien sowie sakrale Plastik des 14.-16. Jahrhunderts aus Berlin und der Mark Brandenburg gezeigt. Besonders sehenswert sind die pr�chtige, 1725 von Johann Georg Glume geschaffene Grabkapelle f�r Johann Andreas von Kraut sowie das Grabmal f�r den 1700 verstorbenen Daniel M�nnlich von Andreas Schl�ter. Die ber�hmte �Spandauer Madonna�, eine um 1290 entstandene Sandsteinplastik, stammt aus der Spandauer Nikolaikirche. Eine Sichtgrube erm�glicht den Blick auf die Fundamente und auf das Mauerwerk der S�dapsis der romanischen Basilika. Die 301 Pl�tze fassende Kirchenhalle dient auch als Veranstaltungsort f�r Vortr�ge und f�r Konzerte mit alter Musik, insbesondere Kirchenmusik. Seit Dezember 1997 steht daf�r auch die von der Firma Jehmlich aus Dresden errichtete Orgel zur Verf�gung.��Anschrift Nikolaikirche:
Nikolaikirchplatz�� 10178 Berlin-Mitte

� Verkehrsanbindung:
� U2, U5, U8 Alexanderplatz, Klosterstra�e
� Alexanderplatz, Hackescher Markt
��M2, M4, M5, M6 Alexanderplatz
��100, 200, 143, 148, TXL

+49 (30) 24724529

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